Punktspiel B-Jun.: SV RW Viktoria Mitte – SGB 1:6 (1:0) – 30.9.18
Aufstellung: Schemm – Karnatz (41. Karahan), Jaß (73. Karnatz), Müller – Roßius, Karahan (C, 33. Heidenreich), Just, Gebhardt, Wessel – Kunert (59. Krocker), Folgmann (73. Ebert).
Tore/Vorlagen: 1:0 (26.) Viktoria; 1:1 (46.) Heidenreich, stochert den Ball von Kunert über die Linie; 1:2 (63.) Roßius, köpft den Eckstoß von Heidenreich ein; 1:3 (67.) Folgmann, zieht zentral aus 16 Metern ab, als nach Ecke von Heidenreich der Ball nach schlechter Abwehr bei ihm landet; 1:4 (69.) Just, zieht nach Steilpass von Wessel von rechts in den 16er und schiebt den Ball mit links ins kurze Eck; 1:5 (80.+1) Ebert, bringt den tippenden Ball von Heidenreich am herausstürzenden TW vorbei; 1:6 (80.+2) Ebert, drückt aus Nahdistanz den Ball von Heidenreich über die Linie.
Spielbericht: Zu völlig ungewohnter Zeit am späten Sonntagnachmittag brauchte es erst eine anständige Kabinenpredigt, ehe die SGB Gastgeber Viktoria Mitte nach 0:1 Rückstand noch distanzieren konnte. In Halbzeit eins fehlte gegen die zunächst nur mit 10 Spielern startende Viktoria vor allem das Tempo, um den tief verteidigenden und konternden Gegner in Gefahr zu bringen. Das gelang im Prinzip nur drei Mal mit Abschlüssen von Niklas, Kenneth und Julian, denen es aber auch an Konzentration fehlte. Der Spielaufbau von hinten heraus ist mit behäbig noch geschmeichelt beschrieben, im Mittelfeld fehlten zündende Ideen, so dass Mitte in aller Ruhe gut verschieben konnte. Als dann Moritz gegen die tiefstehende Sonne unter einem Freistoß aus dem linken Halbfeld durchtauchte, gerieten wir in Rückstand, den Mitte kurz vor der Pause noch hätte ausbauen können. Doch der allein auf Moritz zusteuernde Angreifer jagte die Kugel weit drüber in den Fangzaun. Die etwas lautere Ansprache in der Pause zeigte samt taktischer Umstellung auf ein 4-4-2 Wirkung. Nun wurde endlich Dampf über die Flügel gemacht. Gleich nach dem Wechsel besorgte Julius, der nach über zweiwöchiger Pause heute von der Bank kam, den Ausgleich. Zwar ließen wir im Anschluss wieder einige Großchancen liegen und scheiterten an Viktorias starkem Keeper. Bis zur Führung war es aber nur eine Frage der Zeit. Als Max, umringt von drei Abwehrspielern, ungehindert Julius Eckball einköpfen konnte, brach Mitte ein und wir konnten auf 4:1 davon ziehen. Das war dann das Startsignal für Rasmus, der zu seinem ersten Saisoneinsatz kam und mit seinem Doppelpack in der Nachspielzeit für Furore sorgte. Der 6:1-Erfolg spiegelte am Ende die Kräfteverhältnisse wider, auch wenn die SGB die erste Hälfte schön verpennt hatte. Mit 10 Punkten und einem Spiel weniger steht die SGB als nun einziges ungeschlagenes Team der Staffel auf dem zweiten Rang, hinter Minerva 93 (12) und vor Rehberge (9), das nach dem 1:7 bei uns alle weiteren Spiele gewinnen konnte, zuletzt 7:3 gegen Minerva. Jetzt fokussieren wir uns auf das große Pokalspiel gegen Bundesligist Tennis Borussia. Mehr David (SGB, Kreisliga A) gegen Goliath (TeBe, fünf Klassen über uns) geht nun wirklich nicht. Trotzdem werden die Jungs am Tag der deutschen Einheit um 11:00 auf heimischem Rasen ihre Chance suchen und die Haut der SGB so teuer wie möglich verkaufen. Daber hoffen wir auf zahlreiche Unterstützung durch den SGB-Anhang!